Jetzt ist es schon wieder eine Woche her, dass wir im Trainingslager in Kandersteg waren. Und endlich finde ich Zeit, einen
kleinen Rückblick zusammenzustellen:
Die Ankunft war ernüchternd, alles grün, warm und nass. Die Motivation sank gleich zu Beginn auf den Nullpunkt. Fahren nur mit dem
Wägeli im Gasterental möglich, und dort erst noch auf einer reduzierten Strecke im Vergleich zu früheren Jahren.
Der erste Tag im Gasterental war denn auch nicht berauschend, auf der Kiesstrasse nach hinten, kehren, und die gleiche Strecke
wieder zurück (knapp 9 km). Wie soll ich diese Woche nur überstehen??
Am zweiten Tag dann ein Lichtblick (und gleichzeitig auch ein Problem): Es hat über Nacht ein klein wenig geschneit, das
verspricht Schnee unter den Hundepfoten. Aber oh Schreck, ich hatte nach kleineren Umbauarbeiten im Bus die Schneeketten nicht wieder eingepackt... Mist! Ich will nichts riskieren, und vorallem
für die kommenden Tage richtig ausgerüstet sein, deshalb fahre ich nach Hause um die Schneeketten zu holen und gleichzeitig ein längeres Training auf unserer "Hausstrecke" zu
fahren.
Und was soll ich sagen: Dieser Entscheid war Gold wert, dank der Schneeketten (und einer sehr vorsichtigen Fahrweise) konnte ich
die folgenden Tage immer ins Gasterental fahren, und dort auf zunehmender Schneedecke tolle Trainings absolvieren. Den Schlitten lies ich zwar die ganze Woche am Stakeout stehen (viel zu wenig
Schnee zum Ankern und um mit einem 8-er Team sicher fahren zu können), aber mit dem Wägeli im Schnee zu fahren hat uns und den Hunden sehr viel Spass gemacht!
Herzlichen Dank an alle welche das Trainingslager in Kandersteg möglich gemacht haben, speziell an Sabine und Thomas für die
umsichtige Lagerleitung, und an Patrick und Irene für die Fotos von unseren Teams "in action".
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